Ein neues Werkzeug, das die Arbeitsbedingungen in der Werkstatt verbessert, wird ins Rampenlicht gestellt: die pneumatische Zange. Sie ersetzt die herkömmliche Montagezange, die zu Muskel-Skelett-Erkrankungen führte, insbesondere im Bereich der Handfläche und der Fingerknöchel. BUTET hat sich mit dem in Lyon ansässigen CTC zusammengeschlossen und man ließ sich von einer pneumatischen Gartenschere mit ähnlichem Nutzen inspirieren.
Das Ziel war es, das Werkzeug so anzupassen, dass der Druck, der mit der manuellen Zange ausgeübt wird, reduziert wird. Das CTC stützt sich auf das Fachwissen von Eprose, dem französischen Marktführer bei der Entwicklung von Werkzeugen für die Lederbearbeitung und darüber hinaus spezialisiert auf die Entwicklung spezieller Industriewerkzeuge, der auch das zugehörige Patent anmeldet.
Eine gründliche Vergleichsanalyse der beiden Werkzeuge wurde durchgeführt, um die Eignung der selbstspannenden Zange zu prüfen. Die gleiche Bewegung wurde mit Handschuhen ausgeführt, die mit Sensoren ausgestattet sind, um ähnliche Anstrengungen am selben Bereich des Sattels und für den gleichen Vorgang zu vergleichen.
Dann kann man eine deutliche Verringerung der Maximaldrücke bei Verwendung der selbstspannenden Zange beobachten. Konkret wird der Druck, der von den Fingern und der Hand ausgeübt wird, in den Fingerknöcheln um fast 30 % und in der Handfläche um 50 % verringert. Die Kraft, die die Hand zum Spannen aufwenden muss, wird dadurch stark verringert.
Diese Zusammenarbeit kommt nun allen Akteuren der Lederbranche zugute (insbesondere Sattlern, Lederwarenherstellern und Schuhmachern) und regt die Mitarbeiter an, bestimmte Handgriffe neu zu erlernen, die bislang nur mit der physischen Kraft ihrer Hände ausgeübt wurden.
Eine großartige Innovation, die nun auf all unsere Produktionsstätten ausgeweitet wird, um die Arbeitsbedingungen aller unserer Sattlerhandwerker zu