Wir sind seit jeher der tiefen überzeugung, dass die wissenschaft es uns ermöglicht, das pferd besser kennenzulernen, und so entwickeln wir in zusammenarbeit mit unserem wissenschaftlichen umfeld innovativste reitausrüstung der zukunft.
Forschungsprojekte: Kühnheit und Weitblick.
Seit dem Jahr 2011 befasst sich das Sattelunternehmen CWD mit der Frage nach den Auswirkungen des Reitens, auf Grundlage einer besseren Kenntnis von Pferd und Reiter. Die Ecole Nationale Vétérinaire d’Alfort (EnvA) [Nationale Akademie für Tiermedizin in Alfort] und ihr Centre d’Imagerie et de Recherche sur les Affections Locomotrices Equines (CIRALE) [Zentrum für Bildgebung und Erforschung von Erkrankungen des equinen Bewegungsapparats] – mit Sitz in der Normandie – waren dann die ersten wissenschaftlichen Partner, mit denen die Unternehmensgruppe sich zusammenschloss. Das Ziel: durch Forschungsprojekte an der Entwicklung des verantwortungsbewussten Reitens mitzuwirken. Aus dieser fruchtbaren Zusammenarbeit ging das erste gemeinsame öffentlich-private Labor der Pferdebranche hervor: das LIM VetLab.
Das von der Agence Nationale de la Recherche [Nationale Agentur für Forschung] (ANR-16-LCV2-0002) geförderte Projekt, das einen Rahmenvertrag mit einer Gesamtlaufzeit von vier Jahren vorzuweisen hatte, ermöglichte die Arbeit am vernetzten Reiten, um das Pferd besser zu verstehen, besser zu trainieren und zu versorgen, und seine Unversehrtheit und Leistungsfähigkeit sicherzustellen. Der Sattel iJUMP® oder auch der Sattelgurt iPULSE® von Arioneo wurden direkt aus diesem Projekt entwickelt.
Rund um dieses wissenschaftliche Projekt sind Partnerschaften mit Universitäten entstanden. Und so betreuen wir gemeinsam mit verschiedenen Universitäten in Frankreich und auf der ganzen Welt Dissertationsprojekte.
Seither arbeiten unsere Teams im Rahmen des Projekts CAPT-ESE (ANR-20-CE19-0016) mit der tierärztlichen Akademie, Ecole Vétérinaire de Maisons-Alfort und einigen dieser Universitäten (Lyon 1, UTC, Montréal) zusammen. Die Ambitionen beziehen sich auf die Entwicklung speziell eingebetteter Sensoren für das Sportpferd und seinen Reiter. Diese Tools sollen eine Hilfe für die Steuerung des Trainings im Rahmen der Vorbeugung, Frühdiagnose und Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats des Pferdes sein. Die entwickelten Tools und Methoden werden in der Wasserumgebung des darüber hinaus weltweit anerkannten Kinesia-Zentrums des CIRALE angewandt. Sie sind für Sportpferde sehr interessant, sei es für das Training im Wasser zur funktionellen Rehabilitation oder auch beim Umgang mit Verletzungen durch Anpassung der sportlichen Aktivität von Pferd und Reiter.
Bei dieser weitreichenden Zusammenarbeit werden menschliche, finanzielle und materielle Ressourcen gebündelt. Die mit modernsten Geräten ausgestattete und von CIRALE zur Verfügung gestellte Infrastruktur ermöglicht es unseren Teams, Tests durchzuführen und unter besten Bedingungen zu arbeiten. Außerdem nehmen wir auf Grundlage der Partnerschaften, die wir seit vielen Jahren mit wissenschaftlichen Partneruniversitäten aufbauen, jedes Jahr Forschungsstudenten für Doktorarbeiten auf, um an diesen Zukunftsfragen zu arbeiten.
LIM Group trägt mit ihrer Forschung und Innovation dazu bei, konkrete Lösungen für die Akteure der Branche zu finden.
Im Alltag leisten unsere Teams einen Beitrag zur Entwicklung und Vermarktung konkreter Lösungen für die verschiedenen Akteure der Branche. Ob es sich dabei um unsere Reiter handelt, mit denen wir uns täglich austauschen und die aktiv an der Verbesserung unserer Produkte mitwirken, oder aber um die Tierärzte, mit denen wir Hand in Hand arbeiten, um neue Tools für die Diagnostik anzubieten.
Seit kurzem nutzen wir im Rahmen unserer Partnerschaft mit dem Gestüt Selle Français und dem IFCE unsere iJUMP-Technologie, die wir mit den Ergebnissen menschlicher Richter vergleichen, um einen zusätzlichen und objektiven Blickwinkel zu schaffen, der den Züchtern bei der Einschätzung von Jungpferden und, im Allgemeinen, beim Verständnis der Auswirkungen des Reiters auf den Pferderücken helfen kann.